Landwirtschaft ist seit Jahrhunderten ein Kerngeschäfte von Gut Holzhausen. Sie hat das Erscheinungsbild des Gutshofes geprägt, was heute noch an den Namen der Gebäude abzulesen ist (z.B. alter Bullen- und Schafstall).
In der Landwirtschaft beschritt Adrian von der Borch seit 1956 neue Wege, als er auf einem Teil der Betriebsfläche mit der biologisch-dynamischen Bewirtschaftung begann. In den 50iger und 60iger Jahren gab es noch nicht den Begriff der biologischen Landwirtschaft und auch nicht den Markt für biologisch erzeugte Lebensmittel, so wie wir ihn heute kennen. Trotzdem entschied er sich für diese besondere Form der Landwirtschaft.
Die Arbeit nach den Vorgaben des Demeter-Verbandes wurde zur Überzeugung der Eigentümerfamilie und führte dazu, dass der Betrieb Ende der 80iger Jahre vollständig umgestellt wurde. Heute wird die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise von Johann-Friedrich von der Borch in zweiter Generation fortgeführt. Unter der Federführung des Gutsverwalters Gunther Lötzke ist ein moderner Betrieb entstanden, dessen Schwerpunkt im Anbau von Druschfrüchten liegt. Darüber hinaus gibt es eine eigene Mutterkuhhaltung und verschiedene Kooperation u.a. mit einer Bio-Schäferei und einem Demeter-Geflügelbetrieb.
Betriebsspiegel:
Frucht | ha ca. Ernte 2020 |
Winterweizen | 74 |
Dinkel | 48 |
Triticale | 20 |
Sommerweizen | 24 |
Hafer | 53 |
Gemenge Sommergerste -Erbsen | 20 |
Ackerbohnen | 59 |
Körnermais | 15 |
Kartoffeln | 0,2 |
Rotkleevermehrung | 15 |
Kleegras-Ackerfutter | 73 |
Grünland | 36 |